One little Word – März und April 2022

Mittlerweile befinden wir uns mitten im Juni 2022. Die letzten Wochen waren vollgepackt mit den alltäglichen Herausforderungen und dem Bau unseres eigenen kleinen Gewächshäuschens für unsere Chili- und Tomatenpflanzen. Wenn es nach mir ginge, könnten wir Tage mit 90 Stunden haben… mir würde nie langweilig werden.

In diesen Tagen habe ich mich wieder intensiver mit meinem Jahreswort „Fokus“ beschäftig. Wie in meinen älteren Beiträgen zu One little Word aus Januar und Februar bereits geschildert, habe ich das Wort „Fokus“ als mein Wort des Jahres ausgewählt. Ich bin im Rahmen des One little Word Workshops von Ali Edwards der OLW-Community beigetreten und arbeite mich so gut ich kann durch die monatlichen Aufgaben.

Hier meine Eindrücke aus März und April:

One little Word – März 2022

Im März wurde die Aufgabe gestellt, mit dem Jahreswort in Konversation zu gehen. Mit Hilfe eines vorgegebenen Fragenkatalogs hat man die Fragen im ersten Durchgang aus der eigenen Sicht beantwortet und dann in einem zweiten Durchgang aus der Sicht des Jahreswortes. Als ich Anfang März diese Aufgabenstellung im Einführungsvideo gesehen habe, hatte ich kurz das Gefühl, das ich das nie und nimmer schaffen könnte. Wie sollte ich mich in das Wort „Fokus“ hineinversetzen und aus seiner Sicht Fragen beantworten?

Doch damit war man noch nicht fertig! Im Anschluss an den Fragenkatalog schreiben die Teilnehmer ein Gedicht, das sich mit dem Jahreswort beschäftigt. Mit Hilfe von Textbausteinen und einer guten Erklärung von Gast-Moderatorin Liz wird aus den Antworten des Fragekatalogs etwas poetisches.

Zugegeben… ich war am Anfang sehr ratlos, ob ich diese Aufgaben schaffen könnte. Für eine derartige Aufgabe muss man meiner Meinung nach Ruhe und einen klaren Kopf haben und da ich im März auf Reha war, habe ich beschlossen, mich nicht zu stressen. Mir war die Genesung wichtiger. Mir war klar, wenn ich Zeit und den Kopf dafür frei hätte, würde ich zum März-Prompt zurückkehren und es zumindest versuchen.

One little Word – April 2022

Unter dem Motto „Choose your own adventure“ zog die OLW-Community in den April. Ich bin ehrlich: das habe ich erst im Mai gesehen, als ich wieder in den Workshop eingestiegen bin. Im April durften sich alle Teilnehmer eine eigene Herausforderung überlegen und mit dem Gedanken an ihr Jahreswort leben. Hier ein paar Beispiele:

  • Ein Spaziergang / Eine Meditation mit dem Jahreswort
  • Eine Verabredung zu einem Kaffee/Tee/einem Gespräch mit dem Wort
  • Ein Buch lesen, das mit dem Jahreswort zu tun hat
  • Eine neue Aktivität auswählen, die sich direkt auf das Wort bezieht
  • Ein Makeover. Den Kleiderschrank ausmisten und sich in Anlehnung an das Jahreswort neu einkleiden. Eine neue Frisur ausprobieren. Die Haare färben. Die Wohnung umgestalten.
    Der Grund: viele Teilnehmer haben Wörter wie fun, play, open, usw. gewählt, um aus den Alltagsroutinen ein Stück weit auszubrechen. Mit dem Makeover hatte man den Impuls, sich einen Teilbereich auszuwählen, den man neu gestalten möchte, um so aus alten Stereotypen auszubrechen und Neues zu wagen.
  • Eine neue Playlist zusammenstellen, die an das Jahreswort erinnert

Meine Ergebnisse

Den Fragekatalog aus dem März und das dazu gehörende Gedicht habe ich im Mai bearbeitet. Dank der Hilfestellung von Liz war das überraschenderweise doch gut machbar. Ich habe mich aber dazu entschlossen, dieses Ergebnis nicht zu veröffentlichen. Zu privat. Zu tief. Zu traurig. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass mich dieser Workshop aus so vielen neuen Richtungen zum Nachdenken anregt. One little Word ist und bleibt persönlich. Jeder Teilnehmer geht auf eine eigene Reise mit seinem Wort.

Das eigene Abenteuer, das im April eingeläutet wurde, habe ich jetzt nicht so groß gefeiert wie die anderen Teilnehmer. Leider habe ich mich dieser Aufgabenstellung aus zeitlichen Gründen erst im Mai widmen können. Überraschenderweise habe ich aber im Grunde alles richtig gemacht, denn ich hatte mir vorgenommen, wenn ich schon nicht an den vorgegebenen Aufgaben teilnehmen kann, halte ich regelmäßig inne und besinne mich auf „Fokus“ zurück. Damit erinnere ich mich regelmäßig an das, was mir wirklich wichtig ist. Das war sozusagen meine April-Aufgabe.

Die Aufgabe vom Mai reiche ich euch sobald es mir möglich ist nach. Dann gibt es wieder Fotos 🙂

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